Solidarität und Heilung für Israel
Der 7. Oktober 2023 markiert einen tiefen Einschnitt in der Geschichte Israels. Der grausame Überfall der Hamas hat unermessliches Leid über das Land gebracht – über Familien, Kinder, Gemeinden und ganze Städte. Dieses Ereignis hat sich unauslöschlich in das kollektive Bewusstsein des Volkes eingebrannt und das Sicherheitsgefühl vieler Menschen nachhaltig erschüttert.

In den Monaten und Jahren nach diesem Tag hat sich der Konflikt zu einem lang andauernden Krieg ausgeweitet, der mindestens bis zum Oktober 2025 andauerte. Das Leid der Bevölkerung, der Verlust unzähliger Menschenleben, die Zerstörung vieler Existenzen – all das prägt das Land bis heute. Besonders schwer wiegt das Schicksal der Geiseln, die über Monate und Jahre in Haft waren, viele davon gefoltert und zutiefst traumatisiert. Ihre Familien haben Jahre in Angst, Ungewissheit und Hoffen verbracht – mit einer Trauer, die Worte kaum fassen können. Viele mussten mit der schmerzlichen Ungewissheit leben, dass ihre Liebsten vermutlich nicht mehr lebend zurückkommen werden.
Auch in diesem Krieg hat Israel unermessliche Opfer gebracht: Mehr israelische Soldaten haben ihr Leben verloren als in allen vorherigen Kriegen zusammen. Diese Tatsache hat die Seele des Volkes zutiefst erschüttert – und gleichzeitig eine neue Form von Zusammenhalt und Resilienz hervorgebracht. Inmitten von Schmerz und Verlust wächst die Überzeugung: Nur in unserer gemeinsamen Stärke, in unserer Einheit als Volk, liegt unser Überleben.
Gleichzeitig erleben wir weltweit einen besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus. Juden und Israelis sehen sich wieder offener Feindseligkeit, Hass und Diskriminierung ausgesetzt – auf den Straßen, in den Medien, in Universitäten und in sozialen Netzwerken. Das israelische und jüdische Leben ist vielerorts nicht mehr sicher. Diese Entwicklung erfüllt uns mit tiefer Sorge – und sie bestärkt uns in unserem Auftrag, an der Seite Israels zu stehen, einzutreten für Wahrheit, Würde und das Recht auf Leben in Frieden und Sicherheit.
Als gemeinnütziger Verein sehen wir es als unsere Verantwortung, in dieser Zeit der Not und der Unsicherheit solidarisch zu handeln – menschlich, geistlich und praktisch. Wir wollen den Betroffenen beistehen: den Trauernden, den Traumatisierten, den Soldatenfamilien, den Geiselfamilien und all jenen, die Trost, Halt und Hoffnung suchen.
Unsere Aufgabe ist es, Brücken der Heilung und der Solidarität zu bauen:
· durch seelsorgerliche und psychologische Unterstützung,
· durch soziale und praktische Hilfeleistungen,
· durch Gebet und persönliche Begleitung,
· und durch das Bewusstsein, dass Israel in dieser schweren Zeit nicht allein gelassen werden darf.
Wir setzen uns dafür ein, dass Israel und das jüdische Volk weltweit in ihrem Existenzrecht, ihrer Würde und ihrer Sicherheit gestärkt werden. Es ist unsere Aufgabe, aufzustehen gegen jede Form von Antisemitismus, Gewalt, Vorverurteilung und Ungerechtigkeit.
Freundesbriefe
Berichte über verschiedene Zweige der Arbeit erhalten Sie gerne auf Anfrage über

Gemeinsam für Israel stehen

Brücken der Heilung bauen